Bayerische Landesausstellung 2027 Schwesterherz! Frauen retten Bayern

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Luftaufnahme von Ursberg © Foto: DRW

Bayerische Landesausstellung 2027 Schwesterherz! Frauen retten Bayern

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Luftaufnahme von Ursberg © Foto: DRW

Was erwartet Sie?

Im Jahr 2027 wird Ursberg zum Schauplatz einer besonderen bayerischen Landesausstellung: „Schwesterherz! Frauen retten Bayern“ widmet sich den oft übersehenen Heldinnen des bayerischen Gesundheits- und Sozialwesens. Im Mittelpunkt stehen Frauen, die mit Engagement, Mut und Fürsorge unsere Gesellschaft geprägt haben, insbesondere Ordensfrauen und Pflegekräfte, deren Wirken bis heute nachhallt. Ein vielseitiges Rahmenprogramm begleitet die Ausstellung: Freuen Sie sich auf verschiedene Führungen und Besichtigungen, Fachvorträge, ein großes Sommerfest, Konzerte, Theateraufführungen und vieles mehr. Seien Sie dabei, wenn Ursberg zeigt, wie Frauen Bayern geprägt und gerettet haben.

Ursberg bleibt sehenswert - auch nach 2027

Die bayerische Landesausstellung „Schwesterherz! Frauen retten Bayern“ bildet nur den Anfang: Im Anschluss entsteht in den Räumen des ehemaligen Klostermuseums eine einmalige Ausstellung. Unter dem Arbeitstitel „Museum für, mit und über Menschen mit Behinderung“ soll sich das neue Museum ganz dem Thema Behinderung, Inklusion und Soziales widmen. In enger Zusammenarbeit mit dem Dominikus-Ringeisen-Werk  und der St. Josefskongregation wird ein Ort geschaffen, an dem Teilhabe, Vielfalt und gelebte Inklusion im Mittelpunkt stehen. Einige Inhalte der bayerischen Landesausstellung werden dabei ganz im Sinne der Nachhaltigkeit übernommen, weiterentwickelt und neu interpretiert – mit dem Ziel, Geschichte und Gegenwart miteinander zu verbinden, erlebbar und Perspektiven von Menschen mit Behinderung sichtbar zu machen. Ob als Bildungsort, Begegnungsstätte oder kultureller Anziehungspunkt: Ursberg bleibt auch nach 2027 ein Ort, der bewegt und inspiriert. Ein Besuch lohnt sich – heute wie morgen.

Ursberg – Klosterort mit Herz

Schon im Jahr 1125 wurde Ursberg zur Heimat der ersten Niederlassung der Prämonstratenser in Süddeutschland. Die Prämonstratenser prägten über Jahrhunderte das kulturelle und geistliche Leben – ob in Bildung, Landwirtschaft oder Kunst.

Mit der Säkularisation im frühen 19. Jahrhundert wurde das Kloster aufgelöst. Doch 1884 gelang ein neuer Anfang: Der Priester Dominikus Ringeisen erwarb die Klosteranlage und gründete eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung – aus christlicher Überzeugung und als Antwort auf große gesellschaftliche Not. Im Jahr 1897 folgte die offizielle Gründung der St. Josefskongregation, damit genügend engagierte Schwestern vorhanden waren, um den wachsenden Bedarf zu decken.

Seither hat sich Ursberg zu einem bekannten „Hilfskosmos“ entwickelt – heute ist das Dominikus-Ringeisen-Werk eine der größten Einrichtungen für Menschen mit Behinderung in Bayern und Süddeutschland.