Wer ist die BuKK?

Die Bildungs- und Kulturwerkstatt Klosterort Ursberg gGmbH (BuKK) ist eine gemeinnützige Gesellschaft mit Sitz in Ursberg, die sich der Förderung von Kunst, Kultur, Bildung und demokratischem Staatswesen in Bayern widmet. Ihr besonderes Engagement gilt der Bayerischen Landesausstellung 2027 unter dem Motto „Schwesterherz! Frauen retten Bayern“. Die BuKK verbindet dabei die historische Bedeutung Bayerisch-Schwabens als Region der Gesundheit, Pflege und Fürsorge mit aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen, wie Inklusion und Demokratiebildung.

Die Gesellschaft organisiert als örtlicher Mitveranstalter nicht nur die Landesausstellung in Ursberg, sondern plant auch deren nachhaltige Weiterführung in Form einer neuen Dauerausstellung im ehemaligen Klostermuseum. 

Sie fördert zudem das bürgerschaftliche Engagement und möchte mit inklusiven und generationsübergreifenden Projekten soziale Verantwortung stärken.

Unsere Projekte

900 Jahre Klosterstandort Ursberg

Von März bis Juni 2025 präsentierte die BuKK die Sonderausstellung „900 Jahre Klosterort Ursberg“. Die Ausstellung widmete sich der bewegten Geschichte des Klosters Ursberg, das seit seiner Gründung im Jahr 1125 eine bedeutende Rolle als geistliches, kulturelles und soziales Zentrum in der Region Bayerisch-Schwaben einnimmt. Gezeigt wurden die vielfältigen Aspekte des Klosterlebens, die wechselvolle Geschichte sowie die soziale Fürsorge, die das Kloster insbesondere im Bereich der Behindertenhilfe und Bildung über Jahrhunderte geleistet hat.

Weitere Informationen finden Sie hier: 900 Jahre Klosterstandort Ursberg 

Filmprojekt "DEPORTATION WITH HANDICAP"

Ein besonderes Schulprojekt des Ringeisen-Gymnasiums erinnert an die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Verbrechen: Menschen mit Behinderung, die während des NS-Regimes gewaltsam ums Leben kamen. Im Rahmen eines P-Seminars unter Leitung von Mathias Jannetti produzierten 13 Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe den Kurzfilm „DEPORTATION WITH HANDICAP". Die Premiere fand am 20. September 2025 mithilfe der BuKK statt. Der Film erzählt die wahre Geschichte des gehörlosen Heinrich Bodenmiller aus Ursberg, der sich 1941 der drohenden Deportation entziehen konnte. Gedreht wurde unter anderem an originalen Schauplätzen in Ursberg.

Zwischen 1939 und 1945 kamen 379 Menschen mit Behinderung aus den Einrichtungen des Dominikus-Ringeisen-Werks gewaltsam zu Tode. An sie erinnern heute mehrere Gedenkorte in Ursberg 

Bayerische Landesausstellung 2027

Um die Organisation und Umsetzung der Bayerischen Landesausstellung am Ausstellungsort Ursberg optimal zu gestalten, wurde die Bildungs- und Kulturwerkstatt Klosterort Ursberg (BuKK gGmbH) gegründet. Während das Haus der Bayerischen Geschichte die inhaltliche Konzeption und Gestaltung der Ausstellung verantwortet, kümmert sich die BuKK um die entscheidenden Rahmenbedingungen vor Ort: Maßnahmen zu Bau und Infrastruktur, attraktive Außenanlagen, Marketing, Kooperationen sowie ein vielfältiges Rahmenprogramm.

Die Beteiligten arbeiten mit großer Leidenschaft daran, die Bayerische Landesausstellung 2027 zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. 

Ursberg bereitet sich vor – und freut sich auf Sie!